Heilpädagogische Schule Sursee, Kottenmatte 2, 6210 Sursee
Die diesjährige Mitgliederveranstaltung fand an der Heilpädagogischen Schule Sursee statt. Die Teilnehmenden erhielten damit
einen Einblick in die Ziele und Umsetzung der Sonderschulung im Kanton Luzern.
Zu Beginn der Veranstaltung gab Charles Vincent, Vorsteher, einen Überblick über das Schulsystem im Kanton Luzern. Dabei
richtete er den Fokus auf die Integrativen Förderangebote und im Speziellen auf die Sonderschulung. Bestehe aus Sicht der Fachleute ein Bedarf an Sonderschulung, würden diese Kinder und Jugendlichen integrativ in der Regelschule geschult oder sie besuchten eine Sonderschule. Über die Sonderschulung entscheide die Dienststelle Volksschulbildung.
Im Anschluss stellte René Carlin, Rektor, die Schule vor. Die Heilpädagogische Schule Sursee ist ein Kompetenzzentrum für Lernende mit einer geistigen Behinderung. Sie ist ein Teil der Volksschule, ist teilautonom und hat eine eigene Schulleitung.
Im Zentrum aller Bemühungen stehen die soziale Integration und schulische Förderung. Lernende mit geistiger Behinderung werden nach individuellen Lernzielen und Förderplänen geschult. Das Schulangebot umfasst alle Stufen vom
Schuleintritt bis zum Schulaustritt. Momentan werden 48 Lernende in 8 Klassen in altersgemässen und fähigkeitsorientierten Kleingruppen unterrichtet. Eindrücklich schilderte er, wie vielfältig die Aufgaben und das Fachwissen aller Mitarbeitenden an der Tagesschule ist.
Beim anschliessenden Apéro konnten sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Fachleuten der Schule über das Gehörte
austauschen. Fazit: Alle Teilnehmenden waren tief beeindruckt und berührt von der umsichtigen und hochkomplexen Arbeit an der Heilpädagogischen Schule Sursee.
Pia Murer, Präsidentin
> Bericht Mitgliederveranstaltung 24.10.2019